Die Geschichte dazu: Vor langer Zeit, schon vor der Pandemie, wurde auf einem Plenum das „Häuserl“ als Projekt definiert – die Notwendigkeit leuchtet ja wohl jedem ein, der schon mal ein paar Stunden bei Mineralwasser, Tee und Kaffee auf dem Acker gewerkelt hat. Da es dort aber an fließend Wasser und Kanalisation mangelt, musste es statt WC eine Kompost-Lösung werden! Kein Problem, Vorbilder gibt es dazu bei jeder zweiten Solawi und Bauanleitungen im Internet. Eine kleine Gruppe handwerklich Begeisterter fand nach dem Plenum zusammen und ging ans Werk. Bei dieser Gelegenheit schnell ein „Lessons learnd“ für weitere Projekte dieser Art: Hört nicht auf diejenigen, die sagen: „Wir brauchen keine, die den Hut der Organisatorin auf hat“ oder „Wir müssen keinen Ansprechpartner festlegen. Wir regeln das auch so – gemeinsam, jeder weiß doch was wann zu tun ist.“ Also gingen die Jahre ins Land … bis schließlich auf der Klausurtagung des Vorstandsteams im letzten Jahr Gerrit sagte: „Also wenn das nicht vorran geht, dann mache ich das“
Und etwas später, nach einigen Wochen einsamen handwerkens auf Vronis Hof, gab es ein Ergebnis. Für den Transport zum Acker musste dann Holger ran. Vroni hat für ein paar Bilder gesorgt:
Sie schreibt dazu:
Puh, das wäre geschafft und Gerrits Alptraum* hat sich nicht bestätigt. Fotograf Rolf hat alles für die Nachwelt festgehalten. Ich war leider nicht dabei, sonst hätte ich die Fanfare geblasen. Eigentlich hätten wir durch den Dorheimer Spielmannszug begleiten lassen müssen …
Vroni
*(Alptraum? Nun, eine Alptraumvariation wäre z.B., dass nach Durchfahren eines Schlaglochs die wochenlange Arbeit in Trümmern neben dem Trecker liegt.)
Herzliche Grüße
Wolfram