Die Hauptarbeit der letzten Wochen ist das Aussähen und das Einpflanzen der Jungpflanzen.
Unsere Jungpflanzen kaufen wir, sie werden vom Betrieb „Wolfgang Wunderlich“, der auf die Produktion von Bio-Jungpflanzen spezialisiert ist, geliefert.
Gerade in den letzten beiden Wochen wurde viel gepflanzt. Wir haben jetzt zwei Kräuterbeete, die wenn ihr auf den Acker kommt gleich ganz vorne liegen. Dort stehen Dill, Petersilie und Schnittlauch. Diese Kräuter können niedrige Temperaturen gut aushalten. Später wird dann noch Basilikum, der es wärmer mag, hinzukommen.
Außerdem sind verschiedene Kohlarten hinzugekommen: Brokkoli, Blumenkohl und Kohlrabi. Um die Kohlarten machen wir uns zur Zeit leider ein bisschen Sorgen. Der Spitzkohl, der Mitte März gepflanzt wurde ist angefressen. Wahrscheinlich sind die Übeltäter Erdflöhe. Zum Glück gibt es pflanzliche Mittel, die im Ökolandbau zugelassen sind, und die bei Problemen mit Erdflöhen angewendet werden können. Schöner ist es natürlich wenn diese Mittel gar nicht erst zum Einsatz kommen müssen. Eine andere Möglichkeit die Pflänzchen vor Erdflöhen zu schützen sind Netze, die direktes Beißen und die Eiablage der Insekten verhindern. Die Netze werden einfach über die Pflanzen gelegt. Bei Kohlrabi, Blumenkohl und Brokkoli haben wir direkt nach der Pflanzung Netze ausgebreitet und hoffen nun, dass die Pflanzen in Ruhe und Frieden wachsen können.
Bei den Salaten läuft es erfreulicherweise sehr gut. Wir haben bis jetzt zwei Sätze Kopfsalat und Batavia auf dem Acker und sie sind gut angewachsen.
Andere Gemüsearten pflanzen wir nicht sondern säen das Saatgut direkt auf die Beete aus. So haben wir es zum Beispiel bei den Radieschen, beim Spinat, den Bohnen und den Erbsen gemacht. Und alle sind bereits ausgetrieben und haben ihre ersten Blätter entwickelt.
Trotz der Freude über den Sonnenschein und die gemütlichen Arbeitsbedingungen, die mit einem trockenen Feld einhergehen wünsche ich mir jetzt Regen, damit diese kleinen Pflänzchen weiter wachsen können! Wenn wir alle ein bisschen auf Regen hoffen, dann passiert ja vielleicht was. Die ganz motivierten unter euch können gerne auch einen Regentanz machen 😉